Bosa bietet Abwechslung pur aus Sardinien
Die Stadt stellt sich vor
Ein Ort, der sich prima eignet, um einen ruhigen, gemütlichen und entspannten Urlaub zu verbringen, ist Bosa, im Westen Sardiniens. Die kleine italienische Gemeinde gehört zur Provinz Oristano. In diesem beschaulichen Städtchen leben gerade einmal rund 8100 Einwohner. Gelegen im Tal an dem Fluss Temo, unweit von Badesi, welcher der einzige beschiffbare Fluss in Sardinien ist, wird die Gemeinde aus römisch stammenden Zeiten, eingerahmt von bergiger Landschaft mit Weinreben und Olivenhainen. Die Küste und der Strand im Vorort Bosa Marina sind ca. 2 Kilometer von Bosa entfernt. Schlafgelegenheiten bieten ein Ferienhaus Bosa, sowie eine Ferienwohnung Bosa. Das wunderschöne, mittelalterliche Städtchen, hat jede Menge Sehenswertes zu bieten. Kirchen und Kathedralen, sowie fast zerfallene, alte Gerberhäuser, verleihen Bosa seinen ganz besonderen Charme.
Freizeitmöglichkeiten in Bosa
Unterbringungsmöglichkeiten hier, können z.B ein
Ferienhaus Bosa, aber auch eine Ferienwohnung Bosa sein. Sie versprechen angenehme, ruhige Nächte zum Träumen. Von dort aus, können Sie vielerlei Unternehmungen starten. Das urige Altstadtviertel Sa Costa, versprüht mittelalterliches Flair und lädt zu Spaziergängen durch die kleinen, verwinkelten Gassen und Straßen aus Kieselsteinen ein. Viele Gassen sind für PKWs zu eng, darum muss man als Fußgänger kaum Rücksicht auf Autos nehmen. Vielmehr sind die Leute hier mit den Fahrrädern oder Rollern unterwegs. Hiermit kann man schön die Küste erkunden, aber auch landeinwärts nach
Uri durchstarten und ferner, die traditionelle Stadt Sassato erkunden.
Zu Fuß lohnt es sich auch, durch die grünen Artischockenfelder, Olivenplantagen und Weinberge zu schlendern. Eine besonders gute Weinsorte, die hier angebaut wird, ist der Malvasia, von dem sich auch die Einheimischen gerne mal ein
Gläschen genehmigen. Italienische Lebensfreude eben!
Kulturelle, noch erhaltene Bauwerke, sind u.a. die Burgruine und Festung Castello Malaspina aus dem 12. Jahrhundert, sowie die etwas außerhalb gelegene Kirche San Pietro Extramuros aus dem Jahre 1073. Die Arbeit der Gerber und alten Herstellungsarten von Leder, können im Gerbermuseum bestaunt werden. Sehenswert sind auch Residuen der Römerzeit, die sowohl in Bosa als auch in Baunei und andernsort gefunden werden können. Münzen, Skulpturen und Inschriften, die man bisher gefunden hat, warten darauf angesehen zu werden. Am Abend können Sie zu einem leckeren, typisch sardischen Essen auf der Piazza Duomo, im Schutze der Cattedrale dell`Immacolata aus der Barockzeit, in eines der urigen Weinlokale einkehren. Gaumenfreuden, wie Großkopfmeeräschen in Salzwasser gekocht mit Teichkraut oder Lorighittas, hausgemachte Spaghetti mit Schafsbrühe, Pecorino und Safran, erwarten Sie.
Nasses Vergnügen
Wem diese Aktivitäten bisher zu "trocken" sind, begibt sich zum Seebad Bosa Marina. Nicht nur ein toller Strand, sondern auch attraktive Tauchgebiete mit Grotten und Höhlen, locken Anhänger des nassen Elements an die hiesige Ostküste oder in den Westen um
Tortoli zum Beispiel. An den Steilhängen der Küste, leben noch einige, der seltenen Gänsegeier mit einer Flügelspannweite, größer als die eines Adlers. Auch Fischer sind ab und an zu beobachten, wenn sie ihren frischen Fang von den Booten laden. An der Flusspromenade des Temo, kann das Kunsthandwerk der Einheimischen bewundert und gekauft werden. Auf der Galleggero, einem kleinen, ca. 12 Meter langen Holzschiff, kann man bei einer Rundfahrt die altertümliche Gemeinde vom Wasser aus ansehen. Auf Anfrage, ist sogar eine Nachtschiffung, bei einzigartigem Ambiente möglich.
Feste soll man feiern, wie sie fallen
Auch in Bosa finden übers Jahr verteilt, viele Feste und Feierlichkeiten statt. Im Januar bringt man ein großes Feuer zum Lodern, um den heiligen Antonio, den Schutzheiligen von
Sardinien zu ehren. Kurz danach, kostümieren sich die Einwohner, anlässlich des Carnevale bosano. Im Juni findet ein Volksfest mit Bootsregatta und Verkauf von Trödel statt. Übers ganze Jahr verteilt, stellen einheimische Maler auf wechselnden Kunstausstellungen ihre Künste zur Schau. Bereits am ersten Sonntag im August geht es weiter mit der Bootsparade zu Ehren der Santa Maria del Mare und im September bringt die Festa di Nostra Signora di Regnos, ein mehrtägiges Straßenfest mit Fackelumzügen, die Italiener in Feierlaune.